Forschung: Wirkt sich die Reifung einer Eizelle außerhalb des Körpers bei künstlicher Befruchtung auf Gesundheit des entstehenden Kindes aus
Wirkt sich die Reifung einer Eizelle außerhalb des Körpers bei einer künstlichen Befruchtung auf die Gesundheit des entstehenden Kindes aus? Dieser Frage gingen Forscher:innen aus Heidelberg nach. Sie verglichen die Daten von 1000 Kindern bis zum zweiten Lebensjahr aus 16 Studien. Das Ergebnis: Durch diese Art der Zeugung seien für die Kinder keine gesundheitlichen Nachteile zu erwarten. Im untersuchten Zeitraum entwickelten sich die Kinder aus der sogenannten In-vitro-Maturation (IVM) genauso wie andere Kinder, heißt es im Fachjournal Human Reproduction Update.Bei der IVM wird die noch unreife Eizelle der Frau entnommen und in einer Petri schale zur Reifung gebracht. Die reife Eizelle wird dann mit den Spermien des Mannes befruchtet und in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Diese Methode eignet sich zum Beispiel, wenn Frauen am Polyzystischen Ovarialsyndrom leiden.
16.08.2021, Bildnachweis: istock/Yuri Arcurs